Präparation

Proben, die im Elektronenmikroskop untersucht werden sollen, sind extremen Bedingungen ausgesetzt und müssen speziellen Anforderungen genügen, damit man Bilder guter Qualität und entsprechend hohem Kontrast erhält.

Voraussetzung für die Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) sind sehr dünne, wasserfreie Objekte mit hohem Eigenkontrast, die vom Elektronenstrahl durchdrungen werden können, aber trotzdem die Belastung durch die Elektronen aushalten, um strahlenbedingte Veränderungen des Objektes während der Beobachtung zu vermeiden.

Für die Untersuchung von Oberflächenstrukturen mit der Rasterelektronenmikroskopie (REM) müssen die Proben nicht durchstrahlbar, aber wasserfrei sein und eine elektrisch leitfähige Oberfläche besitzen.

Biologische Proben erfüllen die oben beschriebenen Voraussetzungen nicht und müssen für die Mikroskopie speziell vorbereitet werden, um ihre Ultrastruktur zu erhalten. Dafür setzen wir folgende Präparationsverfahren in unserem Labor ein.
  Konventionelle Präparationstechniken

- Chemische Fixierung
- Einbettung und Ultradünnschnitte
- Kritisch-Punkt-Trocknung
- Sputtern
- Negative Staining

Krypräparationstechniken

- Jet-Freezing
- Immersionsfixierung (standard freezing)
- Gefrierbruch-Replika-Techniken

Bedampfungstechniken

- Raumtemperatur (Pt/C, Pt, Ta/W, Au, Ag)
- Tieftemperaturbedampfung (Pt/C, Pt, Ta/W, Au, Ag)
- Schräg-, Rotations- und Kleinwinkelbedampfung